Chronik

Von einer Laune zur Institution

Es ist der 12 April 1969, in Essen kommen 773 Delegierte zum Gründungsparteitag der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) zusammen, doch Essen ist für 15 junge Männer aus Kückelheim und Arpe an diesem Samstagabend weit weg.
Sie treffen sich zur gleichen Zeit im örtlichen Gasthof Hochstein um über eine ganz andere Gründung zu beratschlagen. Kückelheim soll einen eigenen Schützenverein und somit ein eigenes Schützenfest, als Höhepunkt im jährlichen Festkalender, bekommen.

Was aus einer Laune heraus entstanden ist hat mittlerweile seit mehr als 50 Jahren Bestand und nachhaltigen Erfolg. Das Schützenfest und der Schützenverein sind einer der Dreh- und Angelpunkte im dörflichen Leben. Über 300 Mitglieder, nicht nur aus Arpe und Kückelheim, gehören dem Verein an und halten die Grundsätze des Schützenwesens hoch.

Schützenfestsaison eröffnet traditionell im Arpetal

Das Anfang der 1980er Jahre gebaute und in den vergangenen Jahren erweiterte und modernisierte Schützenhaus, ist dabei insbesondere für den Ort Kückelheim als Begegnungs- und Veranstaltungsort von großer Bedeutung.

Das Schützenfest jedoch wird traditionell im Zelt gefeiert, was ein ganz besonderes Flair vermittelt. Genauso ist es Tradition, dass hier im Arpetal die alljährliche Schützenfestsaison eröffnet wird. So findet das Schützenfest jeweils Ende April oder Anfang Mai statt. Dies führt mitunter zu bemerkenswerten Wetterkapriolen. Schnee, Graupel, Regen oder Sonnenschein, den Kückelheimer Schützen kommt jedes Wetter recht und tut der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch.

Höhepunkte der Vereinsgeschichte

Höhepunkte in der noch jungen Vereinsgeschichte sind die Ausrichtung des Stadtschützenfests 1994 sowie die Jubiläumsschützenfeste 1994 und 2019. Allesamt gelungene und ausgelassene Veranstaltungen die vom Verein und der Bevölkerung getragen wurden und den Beteiligten in bester Erinnerung sind.

Doch der Schützenverein glänzt nicht nur beim Feiern, sondern engagiert sich vielfältig für die Dörfergemeinschaft und darüber hinaus. So wird jährlich eine Spende für lokale oder überregionale Zwecke und Einrichtungen gemacht. Im Jahr 2020 wurde durch den Verein ein Defibrilator angeschafft und auch sonst kommen die Überschüsse der Vereinstätigkeit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu Gute. Gemeinnützigkeit ist hier keine leere Hülse sondern gelebte Tradition.

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